Dafür wurden in zwei Wärmepumpenquartieren Messdaten zum Stromverbrauch sowie zur Stromerzeugung durch Photovoltaik und Windkraft erhoben. Auf Basis dieser realen Haushaltslastprofile wurde für jeden Zeitpunkt im Jahr ermittelt, welcher Anteil des Energiebedarfs durch lokale erneuerbare Energien gedeckt werden kann.
Im Ergebnis zeigt sich, dass durch die intelligente Kopplung von Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen, mit elektrischen Speichern und thermischen Pufferspeichern in existierenden Quartieren schon heute 60 Prozent des Energiebedarfs lokal gedeckt werden können.
Weiterführende Modellierungen deuten darüber hinaus an, dass durch weitere Optimierungen, z.B. durch Nutzung lokaler Windpotenziale, nahezu 90 Prozent des Energiebedarfs der Wohnsiedlungen mit Wärmepumpen aus lokal verfügbaren Erneuerbaren Energien gedeckt werden können. Somit scheint die vollständige Deckung des Strom- und Wärmebedarfs durch handelsübliche Techniken und Technologien in greifbare Nähe zu rücken.
Nähere Informationen zum Projekt finden Sie im Jahresbericht 2019 des ISFH ab S. 59