Im Mittelpunkt stand die Umstellung bestehender Dampferzeugungs- und Trocknungsprozesse auf klimafreundliche Alternativen. Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen und technischen Innovationen im Bereich der Anwendungen wurden auch Perspektiven von Netzbetreibern sowie Praxisberichte aus Unternehmen vorgestellt. Ein weiterer Fokus lag auf verfügbaren Förderprogrammen zur Unterstützung der Transformation, die durch unseren Kooperationspartner, den Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA), vorgestellt wurden.
Die Netzbetreiber Amprion und Avacon gewährten den Teilnehmenden spannende Einblicke. Sie erläuterten die Mechanismen der Netzentwicklungsplanung und verdeutlichten, welche Herausforderungen mit der Integration neuer Energiequellen und Verbraucher in das bestehende Stromnetz verbunden sind. Es bestehen hohe Unsicherheiten, da viele Projekte noch in der Anfangsphase sind und die tatsächliche Realisierung ungewiss ist. Entsprechend lässt sich die Auslegung der Netze derzeit noch nicht verlässlich planen.
Gleichzeitig brauchen die Unternehmen eine zuverlässige Netzplanung, um Entscheidungen für die Umstellung von Verfahren zu treffen – wodurch sich häufig ein Henne-Ei-Problem ergibt. Eine verlässliche politische Rahmensetzung sowie der Ausbau und die Anpassung der Energieinfrastruktur sind demnach zentrale Voraussetzungen für das Gelingen der Transformation.