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Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie dem Land Niedersachsen geförderte Projekt „Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen durch ehrenamtliche Klimaschutzpatinnen und –paten" (KlikKS) endet offiziell am 28. Februar. Die Ehrenamtlichen denken jedoch nicht daran aufzuhören, wie sie auf einer Veranstaltung der KEAN deutlich machten!
Veröffentlicht am: 30. Januar 2025Am 25. Januar 2025 sind 37 ehrenamtliche Klimaschutzpat:innen und 14 kommunale Vertreter:innen aus 19 niedersächsischen Kommunen der Einladung der KEAN gefolgt, ihre Erfolge aus der dreijährigen KlikKS-Projektlaufzeit gebührend zu feiern. Und das aus gutem Grund:
In den letzten drei Jahren konnten insgesamt mehr als 100 Ehrenamtliche über 160 investive und nicht-investive kommunale Klimaschutzmaßnahmen in kleinen Kommunen und Stadtteilen umsetzen. Das ursprüngliche Projektziel von 60 Maßnahmen wurde damit erfreulicherweise deutlich übertroffen. „Die Projekterfolge zeigen, dass ehrenamtliche Klimaschutzpat:innen einen wirklichen Mehrwert für kleine Kommunen bieten. Sie können oft schneller und unbürokratischer auf lokale Bedürfnisse reagieren. In kleinen Kommunen, in denen die Ressourcen für Klimaschutz oft begrenzt sind, können sie mit innovativen und niedrigschwelligen Lösungen lokale Klimaschutzprojekte umsetzen - und das zugeschnitten auf die Gegebenheiten vor Ort!“, erklärt Projektleiterin Lotta Hagelmann.
Nach der Begrüßung durch das Projektteam Lotta Hagelmann, Kai Wittke und Aimara Bauer wurden einige der “Erfolgsgeschichten aus den KlikKS-Kommunen" vorgestellt. So erläuterte Brigitte Brinkmann, Bürgermeisterin der Gemeinde Schwülper im Landkreis Gifhorn, in ihrem Redebeitrag vor Ort die Erfolgsfaktoren der Klimaschutzpat:innen-Gruppe in Schwülper: „Wir haben der Gruppe von Beginn an einen Ort zur Verfügung gestellt, an dem sie sich treffen kann. Sie darf jederzeit ins Rathaus und die vorhandenen Ressourcen nutzen. Zudem bekommt die Gruppe ein eigenes Budget für ihre Aktivitäten gestellt. Die Klimapat:innen in Schwülper sind mittlerweile so etabliert, dass sie nicht mehr wegzudenken sind! Das habe ich so, zu Beginn des Projektes, selbst nicht erwartet.“ In einer anschließenden Podiumsdiskussion teilten Till Focke (Klimapate aus der Gemeinde Estorf), Manuel Knop (Klimapate aus der Samtgemeinde Schwarmstedt) sowie Meike Düspohl (Klimaschutzmanagerin im Landkreis Rotenburg (Wümme) ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Learnings aus dem Projekt.
Lernen konnten die Ehrenamtlichen in den vergangenen drei Jahren einiges. Sie wurden niedersachsen- und bundesweit mit anderen Engagierten vernetzt und zu verschiedenen Inhalten, wie z.B. folgenden Themen, geschult:
Im Anschluss sprach der niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Christian Meyer, den Ehrenamtlichen persönlich seinen Dank aus für Ihren Einsatz für den Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung in ihren Gemeinden zum Wohle aller. Er zeigte sich sichtlich begeistert von dem Engagement der Klimaschutzpat:innen und dem Erfolg des Projekts und betonte, dass die Übernahme von Verantwortung - dazu noch unbezahlt und freiwillig - in heutiger Zeit wichtiger denn je sei. Im Anschluss überreichte er ihnen 51 signierte Urkunden.
Unter dem Motto “Zusammen träumen: wie geht es weiter?” entwickelte sich ein intensiver Austausch unter den Teilnehmenden mit dem Ergebnis einer vollen Pinnwand mit Beiträgen zu der Frage, was die Ehrenamtlichen für dieses Jahr geplant haben. Darauf ging deutlich hervor: Es wird nicht ans Aufhören gedacht! Zahlreiche Ideen und Initiativen fanden sich auf der Tafel wieder.
Auch die KEAN wird die Ehrenamtlichen zukünftig weiter betreuen. Sie werden Teil des Netzwerkes niedersächsischer Klimaschutzverantwortlicher und bekommen so in Zukunft Zugang zu regionalen Netzwerktreffen und Schulungsveranstaltungen.
Auf der Webseite von KlikKS sind Informationen und Materialien hinterlegt, die dabei helfen, selbst vor Ort aktiv zu werden:
Bei Interesse in das Netzwerk sowie in den Verteiler der ehrenamtlichen Klimaschutzpat:innen aus Niedersachsen aufgenommen zu werden, nehmen Sie bitte Kontakt auf über: klikks@klimaschutz-niedersachsen.de.
Urkundenvergabe Gruppe 1: Ehrenamtliche aus der Gemeinde Langen, der Gemeinde Bockhorn, der Gemeinde Zetel und dem Ortsteil Clusorth-Bramhar
Urkundenübergabe Gruppe 2: Ehrenamtliche und Gemeindevertretungen aus der Gemeinde Moisburg, dem Flecken Horneburg sowie der Gemeinde Gödenstorf
Urkundenvergabe Gruppe 3: Ehrenamtliche und Gemeindevertretung aus der Gemeinde Hemslingen, der Samtgemeinde Fintel und der Samtgemeinde Schwarmstedt
Urkundenvergabe Gruppe 4: Ehrenamtliche und Gemeindevertretungen aus der Samtgemeinde Meinersen, der Gemeinde Edemissen, der Gemeinde Estorf und der Gemeinde Schwülper
Urkundenvergabe Gruppe 5: Ehrenamtliche aus der Gemeinde Barßel, der Gemeinde Hude und der Gemeinde Lilienthal
Urkundenvergabe Gruppe 6: Urkunden für die Pilotlandkreise Rotenburg (Wümme) und Emsland
Alle Fotos: Quelle KEAN
Lotta Hagelmann
0511 89 70 39-32
lotta.hagelmann [at] klimaschutz-niedersachsen.de