„Gute Ideen in die Tat umsetzen!“

Klimaschutzminister Meyer kürt Gewinner-Teams des Jugendklimawettbewerbs

Junge Ideen für den Klimaschutz: Am vergangenen Freitag hat Umwelt- und Klimaminister Christian Meyer die besten Ideen des Jugendklimawettbewerbs ausgezeichnet. Dabei überzeugten eine App gegen Lebensmittelverschwendung, Nachhaltigkeits-Projekttage, ein Energiewende-Planspiel und eine Klima-Werkstatt. Insgesamt wurden 280.000 Euro für vier Klimaschutz-Projekte aus Niedersachsen vergeben.

Die kreativen Projektideen im Jugendklimawettbewerb könnten nicht unterschiedlicher sein. Eines haben sie aber alle gemein: Sie bringen den Klimaschutz in Niedersachsen voran. Die besten Ideen des Wettbewerbs hat Klimaschutzminister Christian Meyer am 30. Juni 2023 in Hannover gekürt.

Klimaschutzminister Meyer: „Die Kreativität aber auch die Professionalität der einzelnen Projektideen haben mich sehr beeindruckt. Man sieht deutlich: Das Thema Klimaschutz ist in der jungen Generation allgegenwärtig und es soll vorangehen. Ich freue mich sehr, dass wir dieses Engagement jetzt unterstützen können und vier Projektideen auch mit unseren Mitteln realisiert werden können.“

Aus insgesamt 14 Bewerbungen hat eine Fachjury die besten vier Klimaschutz-Projekte ausgewählt. Das Umweltministerium unterstützt die folgenden Vorhaben jetzt mit insgesamt 280.000 Euro.

Die Preisträgerinnen und Preisträger im Einzelnen:

  • Nachhaltigkeits-Projekttage des Hannah-Arendt-Gymnasiums Barsinghausen: Schülerinnen und Schüler des Hannah-Ahrendt-Gymnasiums haben eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie für die gesamte Schulgemeinschaft entwickelt, die jetzt an zwei Projekttagen umgesetzt werden soll. Insgesamt 70 Einzelprojekte sind geplant, u.a. physikalische Experimente, Kunstinstallationen, Poetry Slams und Aktionen und Tipps für nachhaltigen Konsum und Energiesparen im Alltag. Fördersumme: 6.115 Euro
  • Junge Klima-Werkstatt Oldenburg: Die Klima-Werkstatt Oldenburg will mit ihrem Projekt eine breite Öffentlichkeit für mehr Klimaschutz gewinnen. Geplant sind u.a. Workshops für Jugendliche, selbst produzierte TV-Sendungen, Podiumsdiskussionen und eine filmische Dokumentation der Projekt-Umsetzung. Fördersumme: 79.745 Euro
  • „plenergy–Vom Planspiel zur Energiewende“: Die Schülerinnen und Schüler der Bismarckschule Hannover wollen gemeinsam mit 90 Schülerinnen und Schüler von insgesamt 29 niedersächsischen UNESCO- Projektschulen im Rahmen eines Planspiels kommunale Entscheidungsprozesse nachspielen und ihre Ideen für eine Energiewende dann vor Ort umsetzen. Fördersumme: 15.130 Euro
  • Projekt WasteSide Challenge: Studierende der Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurswesen der Uni Hannover wollen über Handy-Challenges zu klimafreundlicher Ernährung und gegen Lebensmittelverschwendung in der Mensa motivieren. Hierfür soll ein Handyspiel programmiert werden, das über einen einfachen QR-Code abrufbar ist. Fördersumme: 181.730 Euro

„Die Klimakrise ist die aktuell größte Bedrohung der Menschheit. Die Folgen des Klimawandels sind an vielen Stellen jetzt schon deutlich spürbar – Hochwasser, Starkregenereignisse und Dürre nehmen zu. Die junge Generation wird davon am stärksten betroffen sein, deswegen wollen wir ihre Forderungen und Ideen einbeziehen. Der Jugendklimawettbewerb kann hier ein Anfang sein. Vielleicht kann sich die Politik an der ein oder anderen Stelle sogar auch noch etwas abgucken. Wir haben uns mit dem Klimagesetz ehrgeizige Ziele gesetzt und wir wollen auch für die kommenden Generationen, alles tun, um unter der 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens zu bleiben. “, so Meyer bei der Preisverleihung.

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Bringen den Klimaschutz in Niedersachsen voran: Preisträger:innen des Jugendklimawettbewerbs

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Hintergrund zum Jugendklimawettbewerb

Unter dem Motto „Gute Ideen in die Tat umsetzen!“ hat das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz gemeinsam mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen den Jugendklimawettbewerb ins Leben gerufen. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zu einem Alter von 27 Jahren können sich mit ihren Projektideen zu den Themen Klimaschutz und Klimafolgenanpassung bei der NBank bewerben. Die besten Projekte werden dann ausgewählt und gefördert. Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Fachjury, dabei übernimmt die KEAN die Organisation der Jurysitzungen. 

Jetzt bewerben: Ab sofort können Anträge für die zweite Wettbewerbsrunde eingereicht werden, hier ist der Bewerbungsschluss am 30. September. Die Antragstellung erfolgt über die Homepage der NBank und über die E-Mailadresse jugendklimawettbewerb@nbank.de

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