Niedersächsische Kommunen im Klimanotstand
In Niedersachsen haben sich bereits ca. 30 Kommunen in ihren Gremien mit dem Klimanotstand oder ähnlichen Anträgen befasst. Den Beschlüssen gehen Antragstellungen aus der Zivilgesellschaft, von Umweltschutzverbänden oder Fraktionen voraus, die eine aktivere Vorgehensweise im Klimaschutz und eine höhere Priorisierung auf der politischen Agenda fordern. Der Beschluss eines Klimanotstands oder einer Klimanotlage könne aber nur der erste Schritt sein, betont Nolte: „Entscheidend ist, dass es nicht bei reinen Erklärungen bleibt, sondern auch Taten folgen. Die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen unterstützt die Kommunen bei ihren Aktivitäten gerne und hat verschiedene Angebote für wirksame Klimaschutzmaßnahmen in Kommunen entwickelt. "
Deutschlandweite Beteiligung
Erläutert haben die rund 200 Teilnehmer aus ganz Deutschland zum Beispiel die Frage, wie der Einstieg in den Klimanotstand umzusetzen ist und wie in der Folge möglichst schnell die kommunale Treibhausgasneutralität erreicht werden kann. Neben Vorträgen und Vorschlägen am Vormittag, war am Nachmittag Zeit für den Austausch und das Vernetzen. „Es ging darum, viele gute Ideen und Impulse zu geben, wie sich der Klimaschutz in der eigenen Kommune schnell und sinnvoll umsetzen lässt", so Alexander Bonde, Generalsekretär der DBU.
Die KEAN hatte bereits im Sommer 2019 das Thema „Klimanotstand" aufgegriffen und umfassend aufbereitet – mit Fakten, Meinungen und Hintergründen. Diese finden Sie unter: www.klimaschutz-niedersachsen.de/klimanotstand