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Seit 2022 die Premiere der „Solarcamps for Future“ in Braunschweig stattfand, wird das Format deutschlandweit in immer mehr Regionen umgesetzt. Die Solarcamps sind ein direkter Beitrag zur Energiewende, denn sie bieten jungen Menschen und Quereinsteiger:innen konkrete Berufsorientierung für einen Job in der Solarbranche. Im Sommer finden zwei weitere Solarcamps in Oldenburg statt. Dabei lernen die Teilnehmenden Grundlagen zur Installation von PV-Modulen in Theorie und Praxis.
Ohne Hände keine Energiewende – Anpacken für mehr Klimaschutz
Die erste Woche besteht aus drei Tagen Theorie samt einer Schulung und eines Testes zur elektrotechnisch unterwiesenen Person (EuP), sowie aus zwei Tagen praktischem Lernen an Übungsdächern. In der zweiten Woche kann das neu erlernte Wissen bei einem Handwerksbetrieb aus der Photovoltaik-Branche in Form eines Praktikums real angewendet werden. Rund um die zwei Wochen wird es genügend Zeit zum gemeinsamen Austausch, Beisammensein und gemeinsamen Aktivitäten geben.
Die beiden Camps finden vom 24.06. bis 05.07. sowie vom 01.07. bis 12.07.2024 für jeweils 25 Personen im Bildungszentrum für Technik und Gestaltung in Oldenburg statt. Eingeladen sind vor allem junge Menschen ab 16 Jahren, die einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten wollen. Auch Berufstätige, die sich umorientieren wollen oder einen Quereinstieg suchen, sind willkommen – sie sollen durch die Teilnahme zu einer Tätigkeit im Bereich der erneuerbaren Energien ermutigt werden. Es wird ein solidarisch-flexibler Teilnahmebetrag von 60 bis 300 Euro erhoben. Weitere Informationen zu den Solarcamps Oldenburg hier. Ab sofort ist auf der Webseite auch die Bewerbung für eine Teilnahme möglich.
Bündnis von Klima-Aktivist:innen und regionalen Energie- und Handwerksexpert:innen
Veranstaltet werden die Solarcamps in Oldenburg von einem Bündnis aus dem Jugend-Umwelt-Netzwerk JANUN e.V., den lokalen Ortsgruppen von Fridays for Future, Students For Future und Scientists For Future, der Oldenburger Energiegenossenschaft olegeno und dem Oldenburger Energiecluster OLEC. Bei der Ausbildung und den Betriebspraktika beteiligen sich regionale Solateur-Betriebe unter dem Dach der Handwerkskammer Oldenburg. So profitiert das Camp vom Engagement der Klimabewegung genauso wie von der Fachkompetenz der regionalen Energie- und Handwerksbranche. Außerdem werden die Solarcamps von der Stadt Oldenburg unterstützt.
Solarcamps Oldenburg beim Jugend-Klima-Wettbewerb 2024 ausgezeichnet
Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels im Handwerk und damit auch in Solar-Betrieben als einem „Flaschenhals“ der Energiewende und mit dem breit aufgestellten Zusammenschluss von Akteur:innen hat das Orga-Team auch die Jury vom „Jugend-Klima-Wettbewerb Niedersachsen“ überzeugt: Anfang April überreichte Umweltminister Meyer dem Orga-Team ein Preisgeld von knapp 35.000 Euro für die Durchführung der Solarcamps in Oldenburg.
„Das Solarcamp Oldenburg bietet jungen Menschen einen einfachen Start in die Welt der Solarmontage. In schöner Camp-Atmosphäre lernen sie sowohl den Aufbau von Solaranlagen als auch den Arbeitsalltag in Betrieben kennen. Der Jugend-Klima-Wettbewerb ermöglicht die Umsetzung in Oldenburg und trägt das Konzept gleichzeitig auf Landesebene“, freuen sich Charlotte Kluth, Thilo Köster und Leonard Willen für das gesamte Team aus Oldenburg bei der feierlichen Preisverleihung. Und: In Zukunft will das das Orga-Team regelmäßig Solarcamps in der Region organisieren!
Erfolgsgeschichte aus Braunschweig wird bundesweit umgesetzt
Aber nicht nur in Oldenburg, sondern auch vielen anderen Städten in ganz Deutschland finden in diesem Jahr Solarcamps nach dem Braunschweiger Vorbild statt: Im Zeitraum Juni bis September gibt es Camps in Altenberg (Erzgebirge), Berlin, Darmstadt, Halle, Freiburg, Kassel, Köln/Bonn und München!
Weitere Informationen zu Solarcamps und dem bundesweiten Netzwerk „Solarcamps for Future“, einem Zusammenschluss von Fridays for Future, der reka aus Braunschweig und dem Verein Wattbewerb aus Karlsruhe: https://solarcamp-for-future.de/
Ruth Märtin
0511 89 70 39-37
ruth.maertin [at] klimaschutz-niedersachsen.de