Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen

Der landesweite Wettbewerb „Klima kommunal“ geht in eine neue Runde. „Ziel ist es“, erklärt Daniel Farnung, Geschäftsführer der KEAN, „Kommunen für ihre vorbildhaften Aktivitäten zur Bewältigung der Klimakrise auszuzeichnen – mit attraktiven Preisgeldern und dem begehrten Titel ‚Niedersächsische Klimakommune 2026‘“.

Veranstaltet wird der Wettbewerb bereits zum neunten Mal – in gemeinsamer Trägerschaft des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz und der kommunalen Spitzenverbände. Die Durchführung übernimmt die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen in enger Abstimmung mit dem Niedersächsischen Kompetenzzentrum Klimawandel (NIKO).

Breite Unterstützung des Ministeriums und der kommunalen Spitzenverbände

„Niedersachsen will im Jahr 2040 klimaneutral sein“, so Niedersachsens Umwelt- und Klimaschutzminister Christian Meyer. „Darum dürfen wir beim Klimaschutz nicht nachlassen – und bauen auf eine enge Partnerschaft mit den Kommunen. Der Wettbewerb möchte diejenigen honorieren, die sich schon jetzt konsequent für mehr Klimaschutz einsetzen und damit unsere Klimaziele ganz konkret in die Tat umsetzen. Und es gibt viele gute Beispiele, das haben die vergangenen Wettbewerbe gezeigt: Zahlreiche Kommunen haben mit innovativen Ideen gezeigt, wie Klimaschutz gut, praktisch und erfolgreich umgesetzt werden kann. Ich bin mir sicher, dass auch dieses Mal viele tolle und frische Beiträge dabei sind.“

Die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände freut sich ebenfalls auf die nächste Runde des Wettbewerbs: „Kommunen haben nicht zuletzt auf Grund ihrer zentralen Rolle beim Klimaschutz und der Klimafolgenanpassung hervorragende Kompetenzen entwickelt. Für die vielfältigen Herausforderungen gibt es vor Ort innovative Lösungen. Mit dem Wettbewerb ,Klima kommunal 2026‘ machen wir diese sichtbar, damit andere lernen können. So können die tollen Ideen einzelner wieder zu konkreten Maßnahmen vieler werden. Ich freue mich auf spannende Beiträge“, so Dr. Jan Arning, Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetags.

Große Bandbreite möglicher Handlungsfelder

Im Fokus stehen Klimaschutz- und Klimafolgenanpassungsprojekte, die in der Praxis überzeugen und zur Nachahmung geeignet sind. Neben der Auszeichnung „Niedersächsische Klimakommune“ wird erneut der Zukunftspreis für besonders innovative Ideen vergeben. Zudem werden „Leuchtturm-Projekte“ in verschiedenen kommunalen Handlungsfeldern prämiert. Auch in diesem Jahr nimmt der Aspekt der Klimafolgenanpassung wieder eine zentrale Rolle ein. Damit trägt der Wettbewerb der zunehmenden Bedeutung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels Rechnung.

Angesprochen sind Projekte aus einem breiten Spektrum kommunaler Tätigkeitsbereiche. Im Klimaschutz zählen dazu unter anderem Maßnahmen zur Energieeffizienz in kommunalen Gebäuden und Verwaltungen, der Ausbau und die Nutzung erneuerbarer Energien, Klimaschutzprojekte in Kitas und Schulen, eine wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit sowie der Ausbau klimafreundlicher Mobilität.
Im Bereich der Klimafolgenanpassung stehen Handlungsfelder wie Stadt- und Freiraumplanung, Gesundheits- und Bevölkerungsschutz, Wasserwirtschaft und Hochwasserschutz, der Erhalt von Grünflächen und Biodiversität, technische Infrastruktur sowie Bildungs- und Beteiligungsprozesse im Mittelpunkt.

Jetzt bewerben!

Teilnahmeberechtigt sind alle niedersächsischen Kommunen. Die Bewerbungsphase ist ab sofort eröffnet. Weitere Informationen und die Teilnahmeunterlagen stehen unter folgendem Link zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2026.

In der Wettbewerbsrunde 2024 wurden die Stadt Goslar und der Landkreis Cuxhaven zu Niedersächsischen Klimakommunen gekürt. Mehr über die ausgezeichneten Projekte erfahren Sie hier.

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Zum Wettbewerb

Der Wettbewerb „Klima kommunal“ zeichnet seit 2010 vorbildliche kommunale Klimaprojekte und Projektideen aus Niedersachsen aus und macht gelungene Konzepte und Lösungswege bekannt. Der Wettbewerb wird vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz sowie den kommunalen Spitzenverbänden Niedersachsens getragen; die Federführung der AG der kommunalen Spitzenverbände liegt aktuell beim Niedersächsischen Städtetag. Die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen organisiert den Wettbewerb. Es können Projekte und Projektideen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels eingereicht werden. Teilnehmen können niedersächsische Kommunen aller Art. Willkommen sind auch Projekte, die gemeinsam mit kommunalen Unternehmen, Stadtwerken und regionalen Energieagenturen oder interkommunal umgesetzt werden. Preisgelder in Höhe von insgesamt 190.000 Euro Preisgeld warten auf die engagierten Landkreise, Städte und Gemeinden.