Hätten Sie es gewusst?
Es gibt 3,82 Mio. Gebäude in Niedersachsen.
2 Mio. davon sind Ein- und Zweifamilienhäuser. Die meisten von ihnen, nämlich rund 1,4 Millionen, sind noch ohne ausreichende Wärmedämmung.

©Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Rund 70 Prozent des Energieverbrauchs in privaten Haushalten werden für die Raumwärme eingesetzt. Der Strom macht dagegen in einem Durchschnittshaushalt nur 10 bis maximal 25 Prozent des Energieverbrauchs aus.
Die Heizung ist einer der größten Kostenfaktoren in deutschen Haushalten. Es sei denn, man senkt den Verbrauch.
Wer seine Stromkosten senken will, sollte als erstes sein Sparpotenzial ermitteln. Dabei hilft der neue Stromspiegel für Deutschland, den das Bundesumweltministerium gemeinsam mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Verbraucherschutz veröffentlicht hat. Der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) e. V. ist Teil dieses Netzwerks.
Mit dem Stromspiegel der Stromsparinitiative können Sie Ihren Stromverbrauch mit anderen Haushalten vergleichen. So finden Sie schnell heraus, ob Ihr Verbrauch zu hoch ist – und wie viel Strom Sie sparen können.
Beispielsweise verbraucht ein 3-Personenhaushalt in einer Wohnung im Mehrfamilienhaus durchschnittlich 2.900 kWh Strom im Jahr. Ein Haushalt gleicher Größe in der effizientesten Stromspiegel-Kategorie verbraucht im Schnitt 1.100 kWh weniger und spart dadurch rund 310,- Euro sowie 600 kg CO2.
Sie geben einfach Ihren Stromverbrauch aus der letzten Stromrechnung in das Online-Formular ein und Ihr Verbrauch wird als „niedrig”, „gering”, „mittel”, „hoch” oder „sehr hoch” eingeordnet. Individuelle Faktoren wie Haushaltsgröße, Gebäudetyp und die Art der Warmwasserbereitung fließen in das Ergebnis ein und ermöglichen eine auf die Wohnsituation zugeschnittene Bewertung. So können Sie Ihre Einsparmöglichkeiten ermitteln und erhalten Tipps für konkrete Sparmaßnahmen.

Skala der Energieeffizienzklassen gem.EnEV 2014, Anlage 10
© Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
In Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m²a) wird der Energieverbrauch eines Gebäudes gemessen.
Um den energetischen Zustand Ihres Gebäudes ungefähr einschätzen zu können, teilen Sie den Energieverbrauch in kWh aus der Gas- Jahresabrechnung durch die Wohnfläche Ihres Gebäudes. Wenn Sie eine Ölheizung haben entspricht ein Liter Heizöl einem Energieverbrauch von 10 kWh.
Berücksichtigen müssen Sie auch die Warmwasserbereitung. Wird das Warmwasser zentral erhitzt, ziehen Sie 1000 kWh pro Person von Ihrem Gesamtenergieverbrauch ab. Dann erhalten Sie einen Wert in kWh/m² pro Jahr, den Sie an der farbigen Skala ablesen können.

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31.000 Euro an Heizkosten fallen innerhalb von 10 Jahren für die Beheizung eines nicht sanierten Einfamilienhauses an. 6.400 Euro sind es, wenn das Haus optimal energetisch saniert wurde.

Die Verbraucherpreise für Heizenergie und Strom stiegen in den letzten zwei Jahrzehnten im Vergleich zu den Kaltmieten mehr als sechsmal so stark. Beim Energieverbrauch können Sie aber auch viel tun, um die Kosten zu senken.

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Laut einer Umfrage der Deutschen Energie-Agentur (dena) würden 94 Prozent der Hauseigentümer ihre Wahl der energetischen Maßnahmen an andere Hauseigentümer weiterempfehlen.

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Der überwiegende Teil der von der Deutschen Energie-Agentur (dena) befragten Hauseigentümer würde sich wieder für die energetischen Maßnahmen entscheiden, die sie durchgeführt haben. Beim Fenstertausch sind es sogar 100 Prozent der Befragten.
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