Der Gebäudebereich in Deutschland verursacht jährlich rund 120 Millionen Tonnen CO2-Emissionen und ist damit für 15 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Durch eine Verbesserung der Energieeffizienz unserer Gebäude könnten wir diesen Ausstoß erheblich reduzieren.
Bis zum Jahr 2050 will die Bundesregierung laut der "Energieeffizienzstrategie Gebäude" einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand realisieren.
In Wohngebäuden werden rund 84 Prozent des Energieverbrauchs für Heizung und Warmwasser benötigt. Der Endenergieverbrauch für Heizung und Warmwasser der niedersächsischen Wohngebäude ist in den vergangenen Jahren zwar kontinuierlich gesunken, bis zur Klimaneutralität müssen die Wohngebäude aber noch deutlich energieeffizienter werden und verstärkt erneuerbare Energien eingesetzt werden.
Wenn es um die Sanierung des alten Gebäudebestands geht, wird oftmals von der so genannten Sanierungsrate oder -quote gesprochen, die zu niedrig sei und deutlich erhöht werden müsse. Letzteres ist wohl unstrittig, doch was ist oder besagt diese Sanierungsrate eigentlich? Die KEAN hat dazu eine Begriffsklärung vorgenommen "Stichwort: Sanierunsquote".
Wer heute ein Gebäude saniert oder neu baut, trifft Entscheidungen, die über viele Jahre Bestand haben werden. Der Energieverbrauch des Gebäudes in den nächsten Jahrzehnten hängt davon ab, wie das Gebäude gebaut, gedämmt und mit Wärme versorgt wird. Eine gründliche Planung und unabhängige Beratung sorgen dafür, dass die Ergebnisse auch den Erwartungen entsprechen und die Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden können.