Mitdenken und mitreden: Gemeinsam Projekte priorisieren
Im Vorfeld des Workshops führte die Samtgemeinde eine Befragung unter den Ratsmitgliedern der vier Mitgliedsgemeinden durch. Sie konnten abstimmen, in welchen Bereichen – etwa Kinderbetreuung, Sport oder Nachhaltigkeit – Mittel aus der Akzeptanzabgabe eingesetzt werden könnten. Zudem hatten sie Gelegenheit, konkrete Projektvorschläge einzureichen.„Die Ratsmitglieder haben viele kreative und praxisnahe Ideen eingebracht. Diese bildeten die Grundlage für die anschließende Arbeitsphase“, berichtet Katharina Brüntgens von der KEAN.
Während des Workshops diskutierten die Teilnehmenden die Vorschläge an Thementischen, bewerteten sie anhand transparenter Kriterien und priorisierten schließlich die Projekte, die sie für besonders sinnvoll hielten. Die Ergebnisse dienen nun als Grundlage für das weitere Vorgehen. Um die weiteren Schritte soll sich eine Arbeitsgemeinschaft kümmern.
Vom Pilotprojekt zur Blaupause: Unterstützung für Samtgemeinden
Katharina Brüntgens möchte Gemeinden dabei zu unterstützen, Projekte zu identifizieren, die im Sinne der Akzeptanzförderung und des Gemeinwohls vor Ort stehen. Sie sagt:
Ein solches Beteiligungsformat kann eine transparente Entscheidungsgrundlage für die Verwendung der Mittel aus dem Beteiligungsgesetz schaffen.
Die KEAN entwickelt das Workshop-Format aktuell weiter und plant, diese „Blaupause“ anderen Samtgemeinden zur Verfügung zu stellen.