Wasserstoffexporte und Grüner Stahl
Die aktuelle Wasserstoffstrategie vom Oman sieht vor, bis 2030 eine Produktionskapazität von jährlich 1 Million bis 1,25 Millionen Tonnen an grünem Wasserstoff aufzubauen, die bis 2040 auf 3,5 Millionen bis 3,75 Millionen Tonnen steigen soll. Per Elektrolyse soll bis 2040 eine Leistung von 35 bis 40 Gigawatt aufgebaut werden - verbunden mit einer geplanten Kapazität an erneuerbaren Energien von 65 bis 75 Gigawatt.
Im Kontext der Wasserstoffexporte gibt es im Oman bereits konkrete Vorhaben - so die Projekte "Green Energy Oman", "Amnah", "Posco-Engie", "BP Duqm" und "Hyport Duqm". Die geplanten Wasserstoffkapazitäten summieren sich hierbei auf jährlich 750.000 Tonnen. Vorgesehen ist die Installation von Solar- und Windkraftanlagen mit einer Leistung von 18,5 Gigawatt. Alle Vorhaben befinden sich allerdings noch in frühen Planungsphasen. Erst 2026 sollen die endgültigen Investitionsentscheidungen fallen. Mehr erfahren
In Duqm will das Unternehmen Vulcan Green Steel ab 2027 Automobilgüter und andere hochfeste Stähle herstellen - unter anderem auch für den Volkswagen Konzern. Hierbei kommt zunächst noch Erdgas zum Einsatz, der perspektivisch auf grünen Wasserstoff umgestellt werden soll. Mehr erfahren