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Das Streben nach Nachhaltigkeit sieht man an der IGS in Hannover-Roderbruch nicht nur an der PV-Anlage auf dem Dach, sondern auch darunter: Es gibt ein eigens geschaffenen Fach zu den Sustainable Development Goals und „Energiemanager:innen“ in jeder Klasse. Mit der „Straße der Nachhaltigkeit“ hat die Schule zudem eine Ausstellung, die ihre langjährigen Aktivitäten zum Umwelt- und Klimaschutz sichtbar macht.
BNE im Leitbild und als übergreifender Ansatz
Die Sensibilisierung für einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen hat an der IGS Roderbruch Tradition: Mit Initiativen wie „Gesamtschule spart Energie“ und dem daraus etablierten Energiemanagement in den Klassen haben Nachhaltigkeit und Klimaschutz seit vielen Jahren einen festen Platz im Schulleben. Das spiegelt sich auch im Leitbild der Schule mit der bewußten Übernahme von Verantwortung und Partizipation im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wider: „Auf dieser Grundlage halten wir es für wichtig, dass unsere Schule ihren Schülerinnen und Schülern ein Bewusstsein dafür vermittelt, dass sie auch als Einzelne bedeutsam sind. Dass sie die Welt, in der sie leben, im positiven Sinne bewegen können und sich zutrauen, gesellschaftlich Verantwortung zu übernehmen.“
BNE begrenzt sich an der IGS Roderbruch nicht auf Einzelprojekte, sondern wird als übergreifender Ansatz gedacht, der sich durch die gesamte Institution zieht und bis in die Unterrichtskultur auswirkt. Zentrale didaktische Aspekte dabei sind:
Gemäß den Vorgaben des niedersächsischen BNE-Erlasses gestalten die Fachkräfte der Schule – nach Abstimmung mit den Fachkonferenzen – ihren Unterricht entsprechend, z. B. durch die Auswahl von Arbeitsmaterialien. BNE-Bezüge finden sich auch in den schulinternen Curricula.
Eine Auswahl der BNE-Bausteine und Aktivitäten an der IGS Roderbruch:
Fest verankert wurde BNE in der IGS Roderbruch durch SDG-Projektkurse im Ganztagsangebot für die Jahrgänge 5 und 6: Die Schüler:innen wählen pro Schuljahr insgesamt sechs unterschiedliche Angebote (Halbjahrs- und Quartalsangebote). Es gibt zwei eher freizeitorientierten Aktivitäten und zwei von der Schule verbindlich gesetzte SDG-Angebote. Am Ende des 6. Jahrgangs haben somit alle Schüler:innen mindestens vier Nachhaltigkeitsziele bearbeitet. Didaktisch sind die SDG-Angebote projekt- und praxisorientiert ausgelegt und beinhalten auch inhaltliche Synergieeffekte mit den natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern.
Neben den Fachbereichskonferenzen spielt das Didaktische Gremium bei Ideenfindung, Umsetzungsmöglichkeiten und -planung eine zentrale Rolle. Im Gremium sind alle Lehrkräfte, die in der Schule ein Funktionsamt ausüben. Es werden neue Ansätze für die schulische Praxis diskutiert und vorangebracht, Beschlüsse für die Gesamtkonferenz und den Schulvorstand vorbereitet oder beratend Stellung bezogen. Auch Feedback von den Lehrer:innen-, Eltern- und Schüler:innenschaft wird aufgenommen. Insgesamt ist das Gremium wichtig, damit Impulse aus der gesamten Schulgemeinschaft in die Praxis umgesetzt werden.
Für den langjährigen Einsatz für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz wurde die IGS Roderbruch im Mai 2024 von Kultusministerin Hamburg als eine der Preisträgerinnen des Nachhaltigkeitspreises „#Projekte Erde - Lass uns die Zukunft sein" ausgezeichnet und bekam im Juni die Gelegenheit, ihre Aktivitäten bei der IdeenExpo einem größeren Publikum zu präsentieren.
Ausführlichere Informationen in der Bewerbung zum Nachhaltigkeitspreis „#Projekte Erde - Lass uns die Zukunft sein"
Veröffentlicht am: 9. August 2024
Weitere Informationen
➣ Weitere Gute Beispiele und Anregungen in unserer Rubrik „So gelingt Klimaschutz in Schulen“
Ruth Märtin
0511 89 70 39-37
ruth.maertin [at] klimaschutz-niedersachsen.de