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Rad- und Fußverkehr ist nicht nur klimafreundlich, er braucht auch wenig Platz, verursacht keine gesundheitsgefährdenden Luftschadstoffe und ist geräuscharm. Gerade in Städten sind dies wichtige Faktoren für die Lebensqualität. Laut Umweltbundesamt kann eine Person, die täglich je 5 km mit dem Rad zur Arbeit hin und zurück fährt, durch Verzicht auf die Autonutzung im Jahr rund 300 kg CO2-Emissionen einsparen.
In deutschen Großstädten haben laut Umweltbundesamt 40-50 Prozent der Autofahrten eine Länge von weniger als fünf Kilometern. Sie liegen damit in einem Entfernungsbereich, der sich gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen lässt. Das Fahrrad ist in diesem Bereich sogar das schnellste Verkehrsmittel. Aber auch längere Strecken lassen sich gut mit dem Fahrrad oder einem Elektrofahrrad zurücklegen.
Laut der Studie Klimaneutrales Deutschland ist es nötig, dass zur Erreichung der Klimaneutralität der Radverkehr insgesamt um 80 Prozent wächst. Dabei fällt das Wachstum in der Stadt über- und auf dem Land unterdurchschnittlich aus. Der Fußverkehr muss um insgesamt 28 Prozent anwachsen.
Damit diese Ziele erreicht werden können, muss das Zufußgehen und Fahrradfahren deutlich attraktiver und sicherer werden. Hierfür ist ein intaktes, sicheres und vollständiges Rad- und Fußverkehrsnetz nötig, ergänzt durch weitere Radverkehrsinfrastruktur, wie beispielsweise Abstellanlagen in Innenstädten, Wohngebäuden oder Fahrradparkhäusern an Bahnhöfen. Hinzu kommen nicht-investive Maßnahmen wie z. B. fahrrad- und fußgängerfreundliche Ampelschaltungen. Die Entscheidung über dieses Verkehrswege und Infrastruktur wird größtenteils in den Kommunen getroffen. Aber auch Betriebe können einiges dafür tun, die Beschäftigten beim Umstieg auf Fuß- und Radverkehr zu unterstützten - beispielsweise durch betriebliches Mobilitätsmanagement.