Vor- und Nachteile

Wärmequellen im Überblick

Für eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung stehen verschiedene erneuerbare Energiequellen zur Verfügung – jede mit eigenen Vor- und Nachteilen und Chancen. Unsere SWOT-Analysen helfen, ihre Potenziale zu bewerten und im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung Lösungen für eine nachhaltige Wärmewende zu finden.

Ob in industriellen Prozessen, durch solare Einstrahlung oder die Gewinnung in Oberflächengewässern: Wärme kann auf sehr unterschiedliche Weise erzeugt und für die weitere Verwendung bereitgestellt werden. Oft fällt sie sogar als Nebenprodukt an.

In der Wärmewende stehen sowohl Bürger:innen, Kommunen als auch Unternehmen vor der Frage, welche Wärmequellen oder Technologien am besten geeignet sind, um eine und klimaneutrale Wärmeversorgung zu ermöglichen. Doch Wärme ist nicht gleich Wärme und nicht jede Wärmequelle oder Technologie ist gleichermaßen für die unterschiedlichen Nutzer:innen und deren Anforderungen geeignet.

Die zeitlich verfügbare Menge der Wärme im Tages- oder Jahresverlauf, das Temperaturniveau oder die räumliche Distanz von der Wärmequelle zur Senke sind einige der relevanten Faktoren, die für oder gegen eine Wärmequelle sprechen können. Darüber hinaus spielen auch Nutzungskonkurrenzen, Wirtschaftlichkeit sowie rechtliche Anforderungen eine große Rolle. Jede Wärmequelle ist dabei individuell zu betrachten.

SWOT-Analysen für die Wärmewende

Die SWOT-Analyse ist ein Instrument der strategischen Planung. Im Rahmen von SWOT-Analysen können Stärken (Strengths), Schwächen (Weaknesses), Chancen (Opportunities) und Risiken (Threats) objektiv analysiert werden. Wir haben dieses Instrument genutzt, um damit die Energiepotenziale für die Wärmewende zu untersuchen. Die SWOT-Analysen für verschiedene zukunftsfähige Wärmequellen dienen als Unterstützung bei der Entscheidungsfindung und Kommunikation. Im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung können diese Analysen genutzt werden, um die einzelnen Potenziale zu identifizieren und auf ihre Verfügbarkeit hin zu überprüfen.

Hinweis

Die dargestellten SWOT-Analysen basieren auf Fachkenntnissen aus der Literatur sowie auf Erfahrungswerten aus der Praxis. Sie geben einen ersten allgemeinen Überblick und lassen lokale Gegebenheiten und individuelle Faktoren außen vor. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit, Korrektheit oder auf Aktualität. Dargestellte Aspekte können sich ändern, ausweiten oder entfallen.

Weitere Faktoren mitdenken

Ergänzend zu diesen Analysen müssen unabhängig von den einzelnen Wärmequellen lokale Faktoren und Gegebenheiten sowie übergeordnete Faktoren mitgedacht werden. Hier ist vor allem die eingeschränkte Verfügbarkeit von Fachkräften zu berücksichtigen, die für den Erschließungs- und Planungsprozess, Auf- und Ausbau von Infrastrukturen oder die Installation und Wartung von Anlagen benötigt werden. Zudem spielt die Gleichzeitigkeit, also die Verfügbarkeit der Energie, wenn entsprechender Bedarf besteht, eine große Rolle.

Kontakt

Eike Bronn

0511 89 70 39-56
eike.bronn [at] klimaschutz-niedersachsen.de

Kontakt

Dr. Georg K. Schuchardt

0511 89 70 39-26
georg.schuchardt [at] klimaschutz-niedersachsen.de

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