Generell gilt, dass wenn eine Elektrifizierung der Wärmeanwendungen möglich ist, diese zumeist vorteilhaft gegenüber der Verwendung von grünem, also mit erneuerbaren Energien erzeugtem Wasserstoff ist. Dies begründet sich vor allem in der künftigen Verfügbarkeit von Wasserstoff und dessen Kosten, der notwendigen Infrastruktur und dem geringeren Gesamtwirkungsgrad. Die elektrische Wärmeerzeugung mit erneuerbarem Strom bietet neben Effizienz- häufig auch Kostenvorteile. Wärmeprozesse mit vergleichsweise niedrigen Temperaturen oder geringen Produktionskapazitäten sollten generell eher elektrifiziert werden. Direktelektrische Verfahren/Technologien sind neben Großwärmepumpen und Elektrodenkesseln auch induktives Erwärmen und Schmelzen, Lichtbogen-, Laserstrahl- oder auch Infraroterwärmung. Entsprechende Technologien eignen sich also für eine sehr breite Palette der Anwendungen.
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