- Aktuelles
- Themen
- Gesetze + Normen
- Förderprogramme
- Energieberatung
- Aus der Praxis
- Veranstaltungen
- Über uns
Das Thema Wärme ist entscheidend für den Erfolg der Energiewende: Mehr als die Hälfte des Endenergieverbrauchs in Deutschland wird derzeit noch durch den Wärmesektor verursacht – und nur ein kleiner Teil davon wird bisher aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt. Durch die geopolitischen Entwicklungen der letzten zwei Jahre und die damit verbundenen Umwälzungen am Energiemarkt hat sich der Transformationsprozess hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung zwar beschleunigt, doch um das für Deutschland gesetzte Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, muss dieser Umbau weiter an Fahrt gewinnen. Niedersachsen hat sich das Ziel der Klimaneutralität sogar schon für das Jahr 2040 gegeben und ist damit prädestiniert dafür, neben dem Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung auch bei der Wärmewende eine Führungsrolle einzunehmen.
Die gute Nachricht: Für eine klimaneutrale Wärmeversorgung steht bereits eine Vielzahl an technischen Lösungen und potenziellen erneuerbaren Wärmequellen zu Verfügung. Ob etwa Geothermie, Solarthermie, Biomasse oder Umgebungswärme – die Werkzeuge und Konzepte für den Aufbau des Wärmesektors der Zukunft sind vorhanden. Die Herausforderung liegt vor allem darin, die Komplexität dieses so fundamentalen System- und Technologiewechsels zu handhaben und aus der Vielzahl an Handlungsmöglichkeiten die richtigen Lösungswege zu wählen.
Wie die öffentlichen Debatten des vergangenen Jahres klar gezeigt haben, ist es dabei unerlässlich, die Wärmewende mit ganzheitlicher Perspektive zu planen und durchzuführen, von der wissenschaftlich-technologischen Basis über die technische Umsetzung bis hin zur gesellschaftlichen Integration. Nur durch einen gemeinsamen, kontinuierlichen und offenen Dialog zwischen allen Beteiligten und Betroffenen können passgenaue Lösungswege für den Wärmesektor der Zukunft gefunden werden.
Die diesjährigen Niedersächsischen Energietage sollen einen wichtigen Beitrag zu diesem interdisziplinären und stakeholderübergreifenden Dialog leisten: Sie bringen Wärme-Akteur:innen und Energie-Expert:innen aus Gesellschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen und schaffen einen gemeinsamen Ort für intensive Gespräche, fachlichen Austausch und konstruktive Diskussionen rund um die Herausforderungen, Chancen und Lösungswege der Wärmewende. Vorträge und Talkrunden geben inhaltliche Impulse, die dann in den workshopartigen Fachforen gemeinsam in offener und kreativer Atmosphäre ausgearbeitet werden können.
***
Eröffnet werden die Energietage vom diesjährigen Schirmherrn der NET, dem Niedersächsischen Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Christian Meyer und moderiert von Prof. Dr. Ing. Hanke-Rauschenbach und Lis Blume.
In folgenden Fachforen werden inhaltliche Diskussionsschwerpunkte herausgearbeitet und gemeinsam vertieft:
Zum Abschluss des ersten Tages erwartet Sie ein Abendvortrag mit anschließendem Abendessen und Get-Together im Festsaal des Alten Rathauses. Nach Beendigung der Fachforen am zweiten Tag werden die Ergebnisse der Energietage in einer Fishbowl-Diskussion mit dem Niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Olaf Lies, und den Expert:innen aus dem Bereich Energiesystemtransformation reflektiert.
Merken Sie sich den 18. und 19. November 2024 jetzt im Kalender vor – das Programmkomitee der Niedersächsischen Energietage freut sich darauf, Sie in Hannover zu begrüßen!
Weitere Informationen zu den NET finden Sie auf der EFZN-Website!
18.11.2024, 11:30 Uhr bis 19.11.2024, 14:00 Uhr
Altes Rathaus
Karmaschstraße 42 (Eingang Schmiedestraße)
30159 Hannover
380 €
Programm