Familie Mörke, Langenhagen

Landespreis Grüne Hausnummer 2021: Neubaupreis und 1.500 Euro Preisgeld

Drei vorbildlich sanierte Wohngebäude und ein Neubau werden in diesem Jahr mit dem niedersächsischen „Landespreis Grüne Hausnummer 2021" ausgezeichnet. Der Preis würdigt bereits zum sechsten Mal besonders herausragende Träger der „Grünen Hausnummer" für energieeffizientes Sanieren und Bauen.

Den Neubaupreis des Landespreises "Grüne Hausnummer" hat die Familie Mörke aus Langenhagen erhalten. Der Neubau der fünfköpfigen Familie ist als hocheffizientes KfW-Effizienzhaus 40 Plus in Holzrahmenbauweise errichtet worden. Durch den Bau auf einem bereits erschlossenen Grundstück werden vorhandene Infrastrukturen genutzt und die umgebende Bebauung wird sinnvoll verdichtet anstatt „auf der grünen Wiese" neue Flächen zu versiegeln. Architektonisch bildet der Neubau einen spannenden Kontrast zur bestehenden Bebauung. Darüber hinaus kommt das Einfamilienhaus von Familie Mörke mit einer verhältnismäßig geringen Wohnfläche von 37,2 m² pro Person aus. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 47 m² pro Person (2019). Das reduziert den Energiebedarf durch weniger zu beheizende Fläche und minimiert die Bodenversiegelung.

Planer: Dipl.-Ing. (FH) Norbert Rothenbacher

Die Fakten:

  • Baujahr 2021 
  • Einfamilienhaus
  • KfW-Effizienzhaus 40 Plus
  • Luft-Wasser-Wärmepumpe
  • Photovoltaikanlage
  • Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und Enthalpie-Wärmetauscher
  • geringer Wohnflächenverbrauch pro Person
  • Neubau in bestehendem Wohngebiet
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Video: Neubaupreis für Familie Mörke

Veronika und Tobias Mörke bei der Preisübergabe

Der Neubau im bestehenden Wohngebiet

Seitenansicht mit Solaranlage

Aus der Begründung der Jury

„Die Jury hat sich für dieses Gebäude entschieden, da es neben der hohen Energieeffizienz zeigt, wie Neubauten sich in bestehende Bebauung integrieren können. Sie sieht in dem Gebäude ein Vorbild für intelligente Nachverdichtung durch die Nutzung vorhandener Baulücken. Der hohe Effizienzstandard kann eine Vorbildwirkung für den benachbarten Bestand haben und auch andere Gebäudeeigentümer zur energetischen Modernisierung bzw. zum Nachrüsten erneuerbarer Energien anregen."

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