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Vier vorbildlich sanierte Wohngebäude und zwei Neubauten werden in diesem Jahr mit dem niedersächsischen „Landespreis Grüne Hausnummer 2022/ 2023" ausgezeichnet. Der Preis würdigt besonders herausragende Träger der „Grünen Hausnummer" für energieeffizientes Sanieren und Bauen.
Restaurierung und Ausbau eines denkmalgeschützten Gulfhofs zu einer Mehrgenerationen-Hofgemeinschaft mit solidarischer Landwirtschaft
Ziel der Familie Tjaden, dem Architekt Johann Busker und der Unteren Denkmalbehörde war es, mit viel Eigenleistung und Fachfirmen den historischen und energetisch unsanierten Gulfhof von 1914 in einen Plusenergie-Mehrgenerationen-Hof zu transformieren. Im Fokus stand dabei die Erreichung des KfW 70 Standards, ohne dass Elemente wie Wärmepumpe oder Lüftungsanlage die Außenansicht des Gebäudes beeinflussen sollten. Die Außenwand wurde mit Einblasdämmung und Innendämmung energetisch aufgewertet. Die Lüftungsein- und -auslässe der zentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sind praktisch unsichtbar hinter die Giebelverzierung oder in den Gartenbereich eingebracht worden. Den hochmodernen technischen Standard bestehend aus einer innenstehenden Wärmepumpe mit Erdkollektoren sieht man dem Gebäude von außen nicht an. Zusammen mit einem eigenständig umgesetzten, intelligenten Energiemanagement versorgt eine für dieses Gebäude lediglich 15 kWp kleine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher das gesamte Gebäude zu fast 50 Prozent.
Planer: Dipl.-Ing. Architekt Johann Busker
Die Fakten:
„Die rundum sehr gelungene Sanierung des denkmalgeschützten Gulhofs in Verbindung mit dem neuen Wohnkonzept der Hofgemeinschaft hat uns sehr beeindruckt. Das Projekt ist nicht nur insgesamt ästhetisch sehr ansprechend, sondern auch ein gutes Bespiel für die nachhaltige Weiternutzung großer landwirtschaftlicher Gebäude.“
Tjarko Tjaden