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Vier vorbildlich sanierte Wohngebäude und zwei Neubauten werden in diesem Jahr mit dem niedersächsischen „Landespreis Grüne Hausnummer 2022/ 2023" ausgezeichnet. Der Preis würdigt besonders herausragende Träger der „Grünen Hausnummer" für energieeffizientes Sanieren und Bauen.
Hocheffizientes Fachwerkhaus
Das Ehepaar Zinke-Münz und Feddeler ist stark in der Region verwurzelt und hat durch die Sanierung des alten Gebäudes ein regionaltypisches Fachwerkhaus aus dem Jahr 1903 erhalten und aufwerten können. Das Ehepaar setzte dabei auf örtliche Firmen, vieles wurde jedoch in Eigenleistung erbracht. Bei der Sanierung auf KfW 55-Standard wurde sowohl im Gebäude als auch bei der kompletten Neugestaltung der Außenanlage auf die Verwendung nachhaltiger Baumaterialien geachtet. Diese wurden von einem lokal ansässigen Baustoffhändler für historische Baustoffe bezogen. Auch im Innenraum wurde auf den Erhalt von ursprünglichen Merkmalen des Hauses Wert gelegt. Das alte Fachwerk wurde aufgearbeitet, die alte Treppe zum ausgebauten Obergeschoss blieb bestehen. Erneuerbare Energien versorgen das Gebäude mit Wärme und Strom. Das Ehepaar Zinke-Münz und Feddeler entschied sich für eine Pelletheizung sowie eine kontrollierte Wohnungsraum Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. Des Weiteren wurde eine Solarthermieanlage zur kombinierten Warmwasser- und Heizungsunterstützung und eine 7,1 kWp-Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher installiert.
Planer/KfW-Sachverständiger: Dipl.-Ing. (FH) Thomas Behnke
Die Fakten:
Vor der Sanierung
Innenausbau
Nach der Sanierung
„Die Jury würdigt die aufwendigen und mit großem persönlichen Engagement durchgeführten Sanierungen als gute Beispiele für den Umgang mit Denkmälern und historischen Gebäuden. Trotz der umfangreichen Baumaßnahmen beider Projekte blieben wichtige Elemente erhalten, auch durch die sehr angemessene Materialwahl. Der nachhaltige Ansatz ein altes Gebäude wieder zu nutzen, ist für die Fachjury ebenso hervorzuheben.“