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Deutlich über 100 Vertreterinnen und Vertreter niedersächsischer Kommunen folgten der Einladung der Stadt Oldenburg, der KEAN und des NST nach Oldenburg, um sich über digitale Hilfsmittel im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung auszutauschen.
In seiner Begrüßung wies Oldenburgs Oberbürgermeister und NST-Vizepräsident Jürgen Krogmann auf die Herausforderungen hin, die durch immer mehr auf Kommunen verlagerte Aufgaben entstehen, wie jetzt im Falle der Energie- und Wärmewende. Es fehle an Geld und Personal – auch deshalb seien Daten der Schatz, der für die Bewältigung neuer Aufgaben gehoben werden müsse.
KEAN-Geschäftsführer Lothar Nolte machte anschließend in seinem Grußwort deutlich, dass die Beschleunigung von Transformationsprozessen gerade erst begonnen habe und noch weiter Fahrt aufnehmen werde. Eine zwingende Voraussetzung sei es daher, Digitalisierung und Klimaschutz zusammen zu denken und zusammen zu bringen.
Landesklimaschutzminister Christian Meyer trug vor, dass Klimaschutz als Querschnittsaufgabe für Bund, Länder und Kommunen zu verstehen sei. Niedersachsen habe schon viel geschafft, z. B. sei es auf Platz zwei der Bundesländer mit den meisten installierten Balkonkraftwerken und habe das Ziel für den Windenergieausbau im Jahr 2023 bereits erreicht. Von der Digitalisierung erwarte er intelligente Lösungen für die Speicherung und Nutzung von Strom. Niedersachsen möchte das Land der Erneuerbaren Energien werden. Deshalb würden zentrale Hilfsangebote für Kommunen vom Land aufgebaut und Personalstellen bei Landkreisen gefördert werden, um Kommunen bei deren Aufgaben in diesem Bereich zu unterstützen. Das Land finanziere bereits heute die Kommunale Wärmeplanung für 95 Kommunen mit Pauschalbeträgen je Einwohner bis zum Jahr 2026. Minister Meyer ermunterte die Kommunen zur engen Zusammenarbeit und bat sie, keine Sorge vor großen Datenmengen zu haben. Vorausschauender Klimaschutz sei in der Konsequenz günstiger als die zu tragenden Kosten, die durch die Folgen von Naturkatastrophen entstehen. So seien z. B. allein im Ahrtal 30 Mrd. Euro an Schäden durch das Hochwasser zu nennen.
In ersten Vortragsteil der Fachtagung erläuterte der Leiter der Koordinierungs- und Transferstelle Smart Cities (KTS), Matthias Woiwode von Gilardi, warum digitale Anwendungen bei der Transformation helfen und wie Kommunen besser zusammenarbeiten können.
Gegenwärtig seien mehr Treibhausgasemissionen festzustellen, als nach dem Klimaschutzgesetz zulässig sind. Um hier schnell Erfolge zu erreichen, sei ein Methodenwechsel nötig. Und dies idealerweise mittels Digitalisierung.
Folgende infrastrukturelle Frage müsse beantwortet werden: Wer stellt zentrale und verbindliche Vorgaben und Standards auf? Herr Woiwode von Gilardi verdeutlichte, dass offene und übertragbare Lösungen wie z. B. das virtuelle Kraftwerk Fuchsbachtal und der digitale Zwilling Margaretenau in Regensburg nötig seien. Anhand weiterer Beispiele erläuterte von Gilardi die Relevanz des Themas Transformation für das kommunale Datenmanagement. Dabei gehe es um Visualisierung durch z. B. Klimaschutzdashboards, gemeinsame Entwicklung von CityApps, Changemanagement wie im Datenraum Freiburg und neue Governance-Lösungen, wie sie die Modellkommune Bochum entwickle.
Abschließend ging der Leiter der KTS auf die Arbeit seiner Institution ein: Eine zentrale Wissensplattform werde entwickelt, in der alle Kommunen die Ergebnisse der Arbeit der Modellkommunen zur Verfügung gestellt bekommen und davon profitieren können. Weiterhin initiiert die KTS Arbeits- und Entwicklungsgemeinschaften von Kommunen, um gemeinsame Lösungen zu entwickeln und zu testen. Schließlich gebe es auch für Kommunen, die keine Modellvorhaben sind, das Unterstützungsprogramm Start Smart, das eine wesentliche Hilfe beim strategischen Aufbau digitaler Methodik im kommunalen Handeln sein kann.
Herr Christian Mainka von der City&Bits GmbH ging mit seinem Input auf die Frage ein, welche Qualität von Daten ausreicht, um tätig werden zu können.
Herr Mainka warb in seinem Input dafür, die Stadt als technologisches System zu verstehen, wenn es darum gehe, Herausforderungen kommunaler Aufgaben künftig digital zu lösen. Hier gehe es vor allem darum, die zahlreichen in Kommunalverwaltungen vorhandenen Daten aus ihren Silos in eine gemeinsame Nutzung zu führen. Diese Mehrfachnutzung und der zu gewinnende Überblick ermöglicht die Identifizierung von kommunalen Gestaltungsspielräumen. Um hier eine gute Ergebnisqualität zu erreichen, müssen allerdings die Probleme bei der Qualität von Daten offen angegangen werden. Prozesse müssten neu gestaltet, Technologien angepasst und Personal geschult werden. Sinnvoll sei ein Datenqualitätsmanagement.
Christian Mainka verdeutlichte die Bedeutung der digitalen Datennutzung für die Energiewende. Intelligente Lösungen wie urbane Datenplattformen mit Datenökosystemen, IoT-Netzen und Klimadashboards seien aufzubauen. Aktuelle Daten dienen sowohl dem Ressourcenschutz und dem Klimaschutz und helfen, dem Fachkräftemangel zu begegnen.
Nach diesem Input diskutierten Herr Christian Mainka, Herr Matthias Woiwode von Gilardi und der Fachdienstleiter Geoinformation und Statistik der Stadt Oldenburg, Herr Michael Arndt, über die Frage der nötigen Datenqualität. Einigkeit bestand darin, dass möglichst viele Daten zu offenen Daten werden müssen, um Mehrfachnutzung zu ermöglichen und Mehrfacherhebung zu vermeiden. Eine vom Land bereitgestellte Plattform könnte gerade kleinen und mittleren Kommunen helfen, Daten digital zur Verfügung zu stellen. Herr Woiwode von Gilardi verwies auf den OpenCode als zentrale Quelle für Open Source Software. Dort können sich Kommunen aufwands- und ausschreibungsfrei Lösungen „abholen“.
Die Diskussionsrunde postulierte, dass die notwendige Transformation Offenheit brauche, wie es z. B. digitale Reallabore wie das MachMit!Haus in Goslar vormachen würden. Insgesamt sei die Datenbereitstellung eine sehr wichtige Aufgabe, um effektive Datenverarbeitung zu ermöglichen. Von hoher Bedeutung für erfolgreiche digitale Prozesse seien motivierte Führungskräfte, die eine Chance in der notwendigen Veränderung sehen und diese mittgestalten wollen.
Im nächsten Teil der Fachtagung wurden digitale Tools für das kommunale Energiemanagement vorgestellt.
Herr Patrick Nestler von der KEAN erläuterte das zentrale Werkzeug zum Aufbau und zur Qualitätssicherung: KomEMS.
Zunächst stellte er das für niedersächsische Kommunen kostenfrei zur Verfügung stehende Unterstützungsangebot „Kommunales Energiemanagement-System“ (Kom.EMS) vor. Hintergrund sei, dass alle Kommunen nach §17 NKlimaG bis Ende 2023 erstmalig einen Energiebericht veröffentlichen müssen, der witterungsbereinigte Informationen zu Verbrauch, Kosten und Emissionen für Strom und Wärme beinhalte. Damit ein begleiteter Einstieg aller Kommunen in das Energiemanagement möglich ist, wurde Kom.EMS geschaffen. Dies ist ein digitales Managementwerkzeug für den Aufbau, den laufenden Betrieb und die Zertifizierung eines wirksamen Energiemanagement-Systems in kommunalen Verwaltungen. Zur Ermittlung des aktuellen Standes des Energiemanagements können Kommunen einen Online-Check durchführen.
Herr Nestler wies auf die zahlreichen unter http://www.komems.de zur Verfügung stehenden Arbeitshilfen und Leitfäden hin. Diese reichen von Mustern für die Tätigkeitsbeschreibungen über Anleitungen zur Kennwertbildung bis hin zu beispielhaften Energieberichten. Im August 2023 waren schon mehr als 130 niedersächsische Kommunen registriert und fünf Kommen haben sich über das Angebot zertifizieren lassen.
Zum Ende seines Vortrages stellte Herr Nestler die Förderungen mittels der Kommunalrichtlinie im Bereich kommunales Energiemanagement vor. Aktuell können über das Förderprogramm „Implementierung und Erweiterung eines Energiemanagements“ und „Aufbau und Betrieb kommunaler Netzwerke“ Fachpersonal, Beratertage, Messtechnik und Software gefördert werden. Herr Nestler fasste zusammen, dass oft geringinvestive Maßnahmen schon zu hohen Einsparungen von bis zu 20 Prozent führen können und diese durch gute Fördermaßnahmen für jede Kommune sinnvoll und umsetzbar seien.
Frau Katharina Koop von der Stadt Geestland erläuterte in ihrem Vortrag den aktuellen Stand des Aufbaus eines smarten Energie- und Wassermonitorings.
Die Stadt Geestland hat ca. 32.000 Einwohner, ist zweitgrößte Flächenkommune Niedersachsens und seit 2021 eine vom Bund geförderte Modellkommune Smart City.
Ein Projekt im Rahmen dieses Förderprogramms ist, die Energie- und Wasserverbräuche der mehr als 100 kommunalen Liegenschaften zukünftig bis zu vier Mal täglich – statt wie bisher üblich einmal jährlich – über ein Funknetzwerk digital zu erheben und zusammenzuführen. Die Liegenschaften werden hierfür mit intelligenten Sensoren für Strom, Wärme und Wasser ausgestattet. Zielsetzung ist es, den Verbrauch nachvollziehbarer und kontrollierbar zu erfassen, um technische Defekte identifizieren zu können und somit Ressourcen zu sparen. Zudem dienen die erhobenen Verbräuche auch als Grundlage für den Energiebericht und zur Priorisierung weiterer Maßnahmen, so Koop. Um diese Ziele umzusetzen, wurde eine flächendeckende Datensammlung mittels LoRaWAN aufgebaut und ca. 180 LoRaWAN-Aufsätze für Stromzähler, 110 LoRaWAN-Wasserzähler, 90 Impulsnehmer und Impulsleser für die Gaszähler, Optionskarten für Wärmemengenzähler, 21 Gateways und eine Energiemanagementsoftware beschafft und in Betrieb genommen.
Über erste praktische Erfahrung mit Sensornetzwerken zur Erfassung von Umwelt- und Verbrauchsdaten im Rahmen des Projekts „Klimakommune.digital“ berichtete Herr Dominik Noroschat aus Hagen (NRW).
Ziel des Projekts "klimakommune.digital", das vom Bund seit 2021 gefördert wird, sei es, den Klimaschutz in Hagen durch digitale Technologien voranzutreiben, berichtete Noroschat. Mithilfe von Sensoren würden kontinuierlich CO2- und NO2-Emissionen in den Sektoren Verkehr, Gebäude und Industrie betrachtet. Auf Basis dieser Daten soll abgewogen werden, ob und wie Maßnahmen zur Reduktion von CO2- und NO2-Emissionen möglich sind, um diese im Rahmen des Projektes umzusetzen.
Für den Sektor Gebäude befindet sich das Projekt gerade in der Vorbereitung der Installation der Sensorik für Gas, Strom, Wärme und Wasser an ausgewählten öffentlichen Standorten und über 100 Wohneinheiten der Hagewe (kommunale Wohnungsbaugesellschaft) und der Inbetriebnahme der Energiemanagementsoftware. Anschließend soll eine Verbrauchsoptimierung auf Basis der Datengrundlage erfolgen. Für den Sektor Industrie sollen ähnlich wie für den Sektor Gebäude, Gas, Strom und Wassermessungen mittels Sensorik durchgeführt werden. Dazu wurden bisher die notwendigen Partnerinnen und Partner aus der Wirtschaft gewonnen und folgend soll die Beschaffung und Installation der Sensorik durchgeführt werden.
Für den Sektor Verkehr sind die Arbeiten weiter fortgeschritten und an einer Pilotstrecke mit 17 Kreuzungen werden Verkehrsdaten (Verkehrsfluss, CO2 und NO2) erhoben. Auf dieser Grundlage werden Maßnahmen zur CO2-Einsparung wie zum Beispiel eine bedarfsgerechte Verkehrssteuerung, Infoscreens und weitere Anreizsysteme geprüft und gegebenenfalls eingeführt.
Übergreifend wies Herr Noroschat darauf hin, dass die Kommunikation mit Stakeholdern, Datenschützern und Lieferanten zentral für das Gelingen des Projektes sei.
Die drei Praxisbeispiele wurden in der anschließenden Podiumsdiskussion „Kommunales Energiemanagement als strategische Aufgabe vor Ort“ von den drei Referentinnen und Referenten sowie Herrn Uwe Sternbeck (NST) und Herrn Lothar Nolte (KEAN) diskutiert. Dabei wurde die notwendige dauerhafte strategische Verankerung in den Kommunen herausgestellt. Deutlich wurde, wie Leitfäden und Musterverträge den Kommunen schnelles Handeln und Investieren erleichtern können, z. B. beim schwierigen Thema Energiecontracting. Daten- und Energiemanagement seien transformatorische Daueraufgaben der Kommunen und können daher nicht von Projektpersonal außerhalb der Kernverwaltungen bewältigt werden. Dies seien Steuerungsaufgaben für die Verwaltungsleitung. Aktuelle Angebote und Fördermöglichkeiten wurden mit den kommunalen Vertreterinnen und Vertretern diskutiert.
Die Kommunale Wärmeplanung als Grundlage für die Transformation von fossiler Energieversorgung zum effizienten Einsatz von regenerativen Wärmequellen – was kommt auf die Kommunen zu? – Vortrag Moritz John, Teamleiter Netzwerk beim Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW), Halle
Mehr als die Hälfte des jährlichen Endenergieverbrauchs in der Bundesrepublik entfällt auf Wärmeanwendungen. Knapp 90 Prozent dieser Wärme werden dabei immer noch aus fossilen Brennstoffen erzeugt. Bis zum Jahr 2045 soll die Energieversorgung in Deutschland treibhausgasneutral sein. Um die Wärmewende gezielt voranzutreiben und so einen zentralen Beitrag zum Erreichen der deutschen und niedersächsischen Klimaschutzziele zu leisten, wird deutschlandweit mit dem Wärmeplanungsgesetz die Kommunale Wärmeplanung als neue Pflichtaufgabe für Kommunen eingeführt.
Kommunen seien die entscheidenden Akteure für die Wärmewende, betonte Herr John. Mit der Wärmeplanung haben sie ein strategisches Instrument zur Hand, die Transformation hin zu einer treibhausgasneutralen und zukunftsfähigen Wärmeversorgung aktiv zu gestalten und zu steuern. Die Wärmeplanung gebe Kommunen die Möglichkeit, eine Strategie für die Transformation der Wärmeversorgung zu entwickeln. So soll eine treibhausgasneutrale und zukunftsfähige Wärmeversorgung aufgebaut und die Wärmewende aktiv gestaltet werden.
Das KWW der Deutschen Energie-Agentur (dena) arbeitet seit seiner Eröffnung im April 2022 in Halle (Saale) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz daran, mittels qualitätsgesicherter Wissensbasis verlässliche Informationen zur Kommunalen Wärmeplanung, Praxiswissen und Beratungsmaterialien für die Akteure der kommunalen Wärmewende in Deutschland aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen.
Wärmeplanung als Brennglas kommunaler Herausforderungen: Daten, Prozesse, Ziele und Maßnahmen - Prof. Jürgen Knies, Hochschule Bremen
Herr Prof. Knies thematisierte in seinem Impuls die inhaltlichen und methodischen Herausforderungen der Kommunalen Wärmeplanung, unter besonderer Berücksichtigung des Projektes KoWaP. Anhand des Beispiels zeigte er Auszüge der Projektergebnisse und Ansätze zur Datenverarbeitung. Des Weiteren ging er auf Erwartungshaltungen an die Kommunale Wärmeplanung ein und erläuterte die Relevanz des Themas Energieeffizienz, den Ausbau Erneuerbarer Energien sowie die verschiedenen Ebenen in der Wärmeplanung.
Niedersächsische Wärmebedarfskarte – Eike Bronn, KEAN
Stellvertretend für Dr. Dorothea Ludwig (IP SYSCON GmbH) stellte Herr Bronn die digitale Wärmebedarfskarte für Niedersachsen vor, welche vom Land (Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz) beauftragt und durch die KEAN und die IP SYSCON GmbH als weiteres zentrales Unterstützungsangebot für die Kommunale Wärmeplanung erarbeitet wurde. In der Niedersächsischen Wärmebedarfskarte werden die Energiebedarfe für Warmwasser und Raumwärme sowohl gebäudescharf als auch auf verschiedenen Aggregationsebenen räumlich aufgelöst dargestellt. Im Vortrag erläuterte er die Herangehensweise und die zu Grunde liegenden Modellannahmen für die Wärmebedarfsberechnung und präsentiert die erzeugten Aggregationsebenen für die Ergebnisbetrachtung.
Wärmeversorgung Neue Dorfmitte Wahrenholz – Wärmeversorgung eines Quartiers klimaneutral gestalten – Bürgermeister Herbert Pieper, Gemeinde Wahrenholz
Die Gemeinde Wahrenholz sicherte sich aufgrund ihrer klimafreundlichen Wärmeversorgung 2022 den Titel „Niedersächsische Klimakommune 2022“. Gemäß dem Leitsatz der Gemeinde “Ein Leben lang in Wahrenholz“ schilderte Bürgermeister Pieper in seinem Vortrag die Herausforderungen des demografischen Wandels im Zusammenhang mit der Energiewende in ländlichen Kommunen und ging dabei auch auf das Thema Denkmalschutz ein. Im Zuge der Neugestaltung der Ortsmitte wurde ein zentraler Eis-Energiespeicher für eine innovative Energieversorgung gewählt. Die Technologie einer zentralen Eisspeicheranlage über eine Nahwärmeleitung mit intelligenter Steuerungstechnik ermöglicht durch die kombinierte Nutzung eines Sole- und Solar-Luftabsorbers den Heiz- und Kühlbetrieb. Dadurch konnte der CO2-Ausstoß von 57.000 Kilogramm auf 790 Kilogramm CO2 pro Jahr gesenkt werden.
Unter folgendem Link können Sie sich alle Vorträge und Diskussionen der Referenten ansehen.
Über 100 Vertreterinnen und Vertreter niedersächsischer Kommunen folgten der Einladung der Stadt Oldenburg, der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und des Niedersächsischen Städtetags nach Oldenburg, um sich über digitale Hilfsmittel im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung auszutauschen. Nach einem Grußwort von Oldenburgs Oberbürgermeister und NST-Vizepräsident Jürgen Krogmann (00:03:40), Lothar Nolte, KEAN-Geschäftsführer (00:08:45) sowie Landesklimaschutzminister Christian Meyer (00:13:20) referierten Matthias Woiwode von Gilardi (Koordinierungs- und Transferstelle Smart Cities, 00:32:30), Christian Mainka (City&Bits GmbH, 01:07:00), Patrick Nestler (KEAN, 02:02:00), Katharina Koop (Stadt Geestland, 02:21:00), Dominik Noroschat (Smart City Stadt Hagen, 02:36:00), Moritz John (Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende, 03:37:30), Prof. Jürgen Knies (Hochschule Bremen, 04:10:00), Eike Bronn (KEAN, 04:30:00) und Bürgermeister Herbert Pieper, Gemeinde Wahrenholz (04:55:00).
Die zeitlichen Angaben in den Klammern geben an, wann der jeweilige Vortrag im Video beginnt.
Patrick Nestler
0511 89 70 39-27
patrick.nestler [at] klimaschutz-niedersachsen.de