Ergebnisse
Der Wärmeenergieverbrauch für die im Rahmen des Kom.EMS-Prozesses detailliert betrachteten 12 Gebäude konnte 2023 im Vergleich zum Basisjahr 2020 (vor Einführung des Energiemanagements) um rund 28 Prozent gesenkt werden. Die Vorgabe zur Zertifizierung von mindestens fünf Prozent Einsparung wurde damit deutlich übertroffen.
Der Gesamt-Wärmeenergieverbrauch für alle städtischen Liegenschaften konnte im Jahr 2023 mit Hilfe des eingeführten Energiemanagements im Vergleich zum Vorjahr um rund 11 Prozent gesenkt werden.
Erzielt wurden diese Ergebnisse durch eine Kombination zahlreicher verschiedener Maßnahmen. So wurde in allen priorisierten Gebäuden die Einstellung und Steuerung der Heizungstechnik systematisch optimiert. Einige Gebäude wurden mit PV-Anlagen ausgerüstet.
Alle Hausmeister der städtischen Gebäude wurden geschult, um z.B. durch optimierte Einstellwerte die Energieeffizienz der Anlagentechnik zu verbessern (durch Anpassung von Heizkurven, Anpassung von Betriebseinstellungen an geänderte Belegungspläne und Nutzungszeiten etc.).
Alle Mitarbeiter:innen und Gebäudenutzer:innen wurden durch Aufforderung zur Eigeninitiative und Befolgung der Verhaltensregeln gemäß Dienstanweisung Energie (z.B. zum energiesparenden Lüftungs- und Heizverhalten) mit einbezogen.
Fazit
Seit Einführung des Energiemanagements konnten bei den städtischen Liegenschaften erhebliche Mengen an Heizenergie eingespart werden – bei manchen Gebäuden über 20 Prozent. Das spart nicht nur viel Geld, sondern reduziert auch CO2-Emissionen und trägt so zum kommunalen Klimaschutz bei. „Dieses beachtliche Ergebnis ist in Teamarbeit aus einem Zusammenspiel vieler einzelner Maßnahmen entstanden. Es ist in besonderem Maße auch dem Engagement der Hausmeister zu verdanken. Und ohne die Strukturierung durch Kom.EMS hätte der Prozess erheblich länger gedauert.“ ist Klimaschutz- und energiemanagerin Sandra Mezger überzeugt.