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Durch ein fachgerechtes Energiemanagement lässt sich die Energieeffizienz in den kommunalen Liegenschaften deutlich steigern. Das Erkennen von Einsparpotenzialen und daraus folgende nicht- und geringinvestive Maßnahmen können die Energiekosten um bis zu 20 Prozent senken. Das Niedersächsische Klimagesetz verpflichtet Kommunen daher zur regelmäßigen Energieberichterstattung.
Ziel des kommunalen Energiemanagements ist es, den Energieverbrauch in den kommunalen Liegenschaften ohne Komforteinbußen mit nicht- und gering-investiven Maßnahmen zu senken. Grundlage dafür ist die kontinuierliche Erfassung und Auswertung der Verbräuche von Wärme, Strom und Wasser. Durchschnittlich entstehen in den kommunalen Liegenschaften etwa 45 Euro Energiekosten je Einwohner und Jahr. In einer Kommune mit 23.000 Einwohnern entspricht das derzeit jährlichen Kosten von etwa einer Million Euro. Allein durch die Einsparung von 10 bis 20 Prozent der Energiekosten mit nicht- und geringinvestiven Maßnahmen, sind das - entsprechend des obigen Rechenbeispiels - in jedem Jahr etwa 100.000 bis 200.000 Euro weniger.
Um die mit dem Energiebericht ermittelten Einsparpotenziale auch zu nutzen, sind praktische Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs in kommunalen Liegenschaften nötig. Dazu gehören sowohl nicht- und geringinvestive Maßnahmen wie die Optimierung der Gebäudetechnik und die Förderung des energiesparenden Nutzerverhaltens, als auch investive Maßnahmen wie die Sanierung von Gebäuden und die Erneuerung von technischen Anlagen.
Angelika Kämmerer
0511 89 70 39-44
angelika.kaemmerer [at] klimaschutz-niedersachsen.de
Florian Lörincz
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